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Der Ablauf der praktischen Motorradprüfung

Wer bist du und welche Prüfung machst du? Stell dich freundlich mit Händedruck in deiner Motorradbekleidung und mit deinem Helm unter dem Arm, beim Prüfer vor.

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Zu Beginn zeigst du dem Prüfer, wie man die Bremsen, Blinker oder die Motorradkette kontrolliert, oder die Reifen von dem Motorrad checkt.

Nach der Abfahrtkontrolle beginnt die eigentliche Fahrprüfung. Oft sind die Prüfungsstrecken deinem Fahrlehrer im Vorfeld mehr oder weniger bereits bekannt, dass du diese in vorigen Fahrstunden abfahren kannst und so bestmöglich Bescheid weißt, wie du in schwierigen Streckenabschnitten fahren musst, um die Motorradführerschein Prüfung bestehen zu können.

Kontrolliere deine Motorradkette sorgfältig und schmiere sie regelmäßig ein, dann kann sie sogar über 30.000 Kilometer halten.

Was gilt es zwingend bei der Motorradführerschein Prüfung zu beachten?

Wie du bestimmt schon weißt, ist man bei der Prüfung sofort durchgefallen, wenn du ein Stoppschild, oder eine Vorfahrt missachtest. Das heißt, du musst bei einem Stoppschild anhalten und bei rechts vor links die Vorfahrt achten. Das machst du am besten, wenn du kurz abbremst und in die Straße reinschaust. Auch auf Fußgänger muss an Zebrastreifen oder Bushaltestellen besonders Rücksicht genommen werden.

Am besten du bremst hier schon vorläufig etwas ab, wenn du einen Zebrastreifen oder eine Bushaltestelle siehst. So sieht auch der Prüfer, dass du mögliche Gefahrensituationen erkennst, wenn er dein Bremslicht aufleuchten sieht. Natürlich muss man beim Wechseln der Spur den Blinker setzen, in den Rückspiegel schauen und einen Schulterblick machen. Immer in die Richtung, in der man die Spur wechselt.

Wenn du nicht bremst, sondern dein Motorrad nur ausrollen lässt, kann der Prüfer nicht so gut einschätzen, ob du die Gefahrensituation erkannt hast.

Die Grundaufgaben

Zu der praktischen Motorrad Prüfung gehören natürlich auch die Grundfahraufgaben, welche von dir beherrscht werden müssen, dass der Prüfer sieht, dass du das Motorrad gut beherrschst. Die 9 folgenden Grundfahraufgaben müssen von dir beherrscht werden:

  1. mit Schrittgeschwindigkeit geradeaus
  2. Slalom Fahren in Schrittgeschwindigkeit
  3. Stopp an Go
  4. die Kreisfahrt 9 Meter Durchmesser
  5. Anfahren bei Steigung
  6. Abbremsen mit bestmöglicher Verzögerung von 50 km/h
  7. langer Slalom
  8. Ausweichen und Abbremsen
  9. Ausweichen ohne Abbremsen

Wer sich noch weitere Information holen möchte, egal ob Motorrad Prüfung bestanden oder nicht, dem kann ich die DVD empfehlen. Das Institut für Zweiradsicherheit (ifz), der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die Zeitschrift MOTORRAD haben in einem gemeinsamen Projekt die Inhalte dieser DVD entwickelt, angelehnt an die gleichnamige Broschüre. Freuen Sie sich auf spannende und nachhaltige Informationen, die weit über das klassische Fahrschulwissen hinausgehen. Durch zahlreiche praxisorientierte Hinweise und verständliche Erklärungen kommen hierbei Fahranfänger ebenso wie Profis in kompakten 120 Minuten auf ihre Kosten. Aber auch Fahrschulen und Fahrsicherheitstrainer können von dieser DVD direkt profitieren, insbesondere von den informativen 30 Minuten zum Thema »Fahrphysik«.

Muss bei der praktischen Motorradprüfung eine Motorrad Schutzkleidung getragen werden?

Bei den Übungsstunden sowie an der Motorradprüfung der Klassen A, A1, A2 und AM muss eine passende Motorradbekleidung getragen werden. Doch, welche Schutzausrüstung ist genau gemeint? Um dir einen besseren Überblick zu geben, haben wir die benötigte Motorradausrüstung in 5 Punkte wie folgt aufgelistet:

  • Sichere Motorradstiefel
  • schützende Motorradhose
  • Motorradhandschuhe
  • Motorradjacke mit hartem Rückenprotektor
  • Motorradhelm

Eine passende Motorradausrüstung kann bei einem Unfall dein Leben retten, oder dich vor schlimmen Verletzungen bewahren!

Viele Fahrschulen stellen auch die Motorradbekleidung für die Ausbildungsfahrten und die praktische Motorradprüfung, dies ist zum einen natürlich sehr geschickt, da man sich erst einmal selber nicht um eine passende Ausrüstung kümmern muss. Als Tipp unsererseits sei aber gesagt, dass man so bald wie möglich seine eigene Motorradbekleidung selber kaufen sollte, dies hat mehrere Gründe.

Als Erstes sei gesagt, dass du dich in deiner eigenen Motorradausrüstung viel sicherer und wohler fühlst. So sind bessere Fahrergebnisse keine Seltenheit. Nach der bestandenen Führerscheinprüfung solltest du sowieso nie ohne eine passende Schutzausrüstung fahren.

Neue Anforderungen 2019 für Fahrschulmotorräder

Ab dem 1. Januar 2019 gelten neue Anforderungen für die Schulungsbikes für die Klasse A. Diese müssen jetzt noch leistungsstärker und schwerer werden. Vor diesen Aufgaben steht somit nicht nur die Fahrschule, sondern nun auch du. Schon im Jahr 2013 wurde die EU-Richtlinie beschlossen, diese wurde aber bis 2019 von Deutschland immer wieder aufgeschoben.

Motorräder müssen min. 50 kW und 180 kg schwer sein

Machst du also die Führerscheinklasse A, so muss dein Bike nun 50 kW aufweisen, einen Mindesthubraum von 600 cm³ und die Leermasse muss min. 180 kg betragen. Sehr selten, gibt es auch Fahrschulmotorrädern mit Elektroantrieb. Hier muss das Zusammenspiel von Leermasse und Leistung min. 0,25 kW/kg betragen.

  • Bislang hatten Prüfungsmotorräder 40 kW und 600 cm³ Hubraum(+-  5 cm³  Toleranz). Ohne Gewichtsbeschränkung
  • Jetzt müssen Prüfungsmotorräder 50 kW  bei  600 cm³ Hubraum und das Motorrad muss mindestens 180 kg schwer sein

Kein Schutz ist keine Lösung!

Viele Motorradanfänger kommen meistens erst nach ihrem ersten Unfall zur Vernunft, zuvor wird aus Bequemlichkeit mit kurzen Hosen oder in T-Shirts gefahren. Dass es oft zu schlimmen Unfällen kommt, liegt somit auch daran, dass es für Motorrad- oder Rollerfahrer noch keine gesetzlichen Vorschriften gibt und eine Schutzkleidung nach der bestandenen praktischen Prüfung somit nicht getragen werden muss. Bei dem Kopfschutz sieht es hier schon anders aus.

Seit 1976 gibt es die Helmpflicht für Motorradfahrer, die ein Motorrad besitzen, das über 20 km/h fährt. Wenn ein Motorradfahrer ohne einen angemessenen Helm erwischt wird, muss er mit einem Bußgeld von 15 € rechnen.

Heute gibt es viele tolle Motorradhelme, die dir mit ihren hervorragenden Eigenschaften ein sicheres und erstklassiges Fahrerlebnis bieten.

Ohne Motorradhelm geht es nicht

Wenn du einen Helm kaufen möchtest, vergewissere dich immer, dass er die aktuellen ECE-Sicherheitsnormen erfüllt. Befördert der Motorradfahrer zusätzlich ein Kind, welches ebenfalls keinen Helm trägt, beläuft sich das Bußgeld auf 60 €. Wie du siehst, sind diese geringen Bußgelder nicht der Grund einen Motorradhelm zu tragen. Der Grund einen passenden Motorradhelm zu tragen ist, dass man bei einem Unfall die bestmögliche Chance hat, lebend und verletzungsfrei den Unfall zu überstehen.

Urlaub in Kroatien

Als kleines Beispiel möchte ich von meinem Urlaub im letzten Jahr aus Kroatien berichten. Meine Freundin und ich hatten zwei Motorräder gemietet, um eine Tour an der Küste zu unternehmen. Um zu dem Motorradverleih zu kommen, hatten wir ein Shuttle bestellt, das uns zusammen mit anderen Hotelgästen, auch aus anderen Hotels, zu der Stadt bringen sollte, in dem der Motorradverleih war.

Als wir in das Auto einstiegen, in das locker sieben Personen gepasst hätten, sprach uns eine Frau um die 40 Jahre an. Sie hatte im Augenwinkel gesehen, dass wir uns angeschnallt hatten, und sagte »ihr müsst euch nicht anschnallen, hier in Kroatien ist keine Anschnallpflicht« Meine Freundin erwiderte prompt, dass wir uns nicht aufgrund der Vorschriften anschnallen, sondern auf Gründen der Sicherheit. Daraufhin drehte sich die Frau wieder um und sprach die ganze Fahrt kein Wort mehr mit uns.

Nach der Tour an heißen Sommertagen gibt es nichts Besseres, als ins kühle und klare Meer Kroatiens zu springen.

Was ich mit diesem Beispiel verdeutlichen wollte, ist, dass jeder Motorradfahrer für sich selber entscheiden muss, ob es Sinn macht, eine geeignete Motorradbekleidung für den ganzen Körper zu tragen oder nur einen sicheren Helm.

Motorradfahren als Anfänger

Ich bin 18 Jahre alt und fahre jetzt schon 1.5 Jahre Motorrad. Im folgenden Artikel werde ich dir alle meine Erfahrungen, die ich bis jetzt gesammelt habe und eventuell hilfreiche Tipps für deine Motorradprüfung zeigen.

Für mich gibt es kein besseres Hobby, als die Freiheit auf dem Bike zu genießen und entlegene Ortschaften und Strecken zu erkunden.

Wie bin ich überhaupt zum Motorradfahren gekommen?

Nun in meiner Familie war das Motorradfahren schon immer ein beliebtes Hobby im Sommer. Schon als kleines Kind konnte ich hinten mit drauf zu Ausfahrten oder Motorrad Gottesdiensten. Diese Ausflüge waren für mich immer ein Highlight des Sommers. Aber mit der Zeit, als ich älter wurde, verlor ich das Interesse immer nur hinten mitzufahren, ich wollte selbst ran und Gas geben.

Ich wusste damals noch gar nichts von dem A1 Führerschein, als ich dann meine Mutter darauf ansprach, wie toll es doch wäre endlich selbst zu fahren, meinte sie zu mir nur, dass ich online doch mal nachschauen soll, was der A1 Führerschein ist. Gesagt, getan. Nachdem ich nun wusste, dass ich doch die Chance habe selber zu fahren, musste ich nur noch nach einer geeigneten Fahrschule schauen.

Wie ist die Fahrschule genau abgelaufen?

Das Problem, das ich zu der Zeit hatte, war, dass kaum mehr Fahrstunden für den Motorradführerschein angeboten wurden, weil es relativ am Ende vom Jahr war und es nur noch ab und zu sonnige Tage hatte. Nachdem ich also endlich eine gute Fahrschule für mich entdeckt habe, ging es darum, die Theoriestunden abzusitzen. Als Tipp für Schüler schau das du in den Wochen, wo du wenig Stress oder keine Arbeiten schreibst, zu den Theoriestunden gehst, dadurch kannst du dir später, wenn du auf die Prüfung lernst, ein paar Stunden sparen.

Liebe auf den zweiten Blick. Am Anfang gefiel mir die Farbe meiner Yamaha YZF-R125 nicht, doch mittlerweile gefällt sie mir sehr.

Die Praxisstunden

Als Nächstes standen die Praxisstunden an. Ich habe mich immer sehr auf diese Stunden gefreut, am Anfang war alles noch sehr wackelig, aber mit der Zeit hatte ich das Motorrad immer besser im Griff. Meistens liefen die Stunden so ab, dass wir eine Weile gefahren sind, dann die Grundaufgaben wie z. B. Gefahrenbremsung, Schrittgeschwindigkeit fahren, Ausweichen geübt haben und anschließend wieder zurück zur Garage gefahren sind.

Ich weiß noch, dass mir der Slalom in Schrittgeschwindigkeit immer sehr schwergefallen ist. Also alle Stunden erledigt, weiter zu den Prüfungen. Zu der theoretischen Motorrad Prüfung gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, man muss sich einfach hinsetzen und lernen, dann schafft man das auch.

Für die praktische Motorrad Prüfung kann ich nur sagen, ruhig bleiben. Die Prüfer sind auch nur Menschen und ihnen macht es ja auch keinen Spaß dauernd Leute durchfallen zu lassen. Ein Tipp für die praktische Prüfung: Denke einfach, es wäre eine ganz normale Fahrstunde und versuch locker zu bleiben und nicht zu verkrampfen.

Wenn du die Ruhe bewahrst und dich auf das konzentrierst, was du kannst, hast du alles im Griff.

Was nun?

In den nächsten Wochen drehte sich alles um ein Motorrad und um die Schutzkleidung. Mir persönlich gefällt das sportliche Design an Motorrädern zum Beispiel das von der Yamaha YZF-R6. Aus diesem Grund entschied ich mich für die Yamaha YZF-R125 als Motorrad für mich.

Meine Erfahrungen mit dem Motorradführerschein

Mit 1,5 Jahren habe ich natürlich noch nicht so viele Erfahrungen wie manch andere, aber ich kann sicher sagen, dass das Fahren auf 2 Rädern schon manchmal für Aufregung sorgen kann. Wie du sicherlich schon von deinen Eltern oder anderen Motorradfahrern gehört hast, ist die Gefahr, auf der Straße übersehen zu werden sehr hoch. Auch aus diesem Grund trage ich keine eintönige und dunkle Motorradbekleidung. Viele Bekannte und Freunde, die ich kenne, fahren ohne geeignete Schutzkleidung, manche fahren sogar nur in kurzen Hosen und T-Shirts.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich im Nachhinein froh darüber war, dass ich mir eine passende Motorradbekleidung mit integrierten Protektoren zugelegt hatte, auch wenn es unangenehm ist, die Schutzkleidung bei sommerlichen Temperaturen zu tragen, werde ich nie wieder ohne sie fahren, da sie mich bei meinem ersten Sturz mit dem Motorrad vor üblen Schürfwunden und Brüchen bewahren konnte.

Ich fahre an allen Tagen, egal ob es bedeckt ist, regnet oder die Sonne scheint. Es gibt kein schlechtes Wetter nur die falsche Ausrüstung.

Warum ich das Motorradfahren liebe

Mich haben Motorräder schon immer fasziniert. Egal ob als kleiner Junge hinten mit drauf oder wie mittlerweile selbst am Steuer. Mir gefällt es, das Wetter und die Freiheit zu genießen und mit meinen Freunden an neue Orte zu fahren. Aber am allermeisten gefällt mir die Gemeinschaft zwischen den Fahrern. Sei es jetzt nur ein kleiner Gruß auf der Straße oder auch auf riesigen messen, wo alle Leute eins teilen, den Spaß an diesem Hobby!

Ab 2021 ist ein direkter Einstieg in die Klasse A nicht mehr möglich

Ab dem Jahre 2021 ist es nicht mehr möglich, als Motorradanfänger direkt in die offene Klasse A einzusteigen. Zukünftig muss eine 12-stündige Schulung für jede höhere Klasse und im Anschluss eine Motorradprüfung absolviert werden.

Uns interessiert deine Meinung, warum liebst du das Motorradfahren wie kein anderer? Hinterlasse uns jetzt ein Kommentar, wir freuen uns.

Genieße deine Fahrt!

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Wacht öfter neben seinem Motorrad, als neben seiner Freundin auf!

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