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Motorradtypen – welche Motorrad Arten gibt es?

Motorradanfänger stellen sich oft die Frage, welche Motorrad Arten es gibt. Vielleicht hast du auch schon erste Erfahrungen mit einem Zweirad sammeln können und möchtest dich nun über ein mögliches stärkeres Motorrad informieren, auf das du umsteigen kannst. Wir möchten dir folgend alle Motorradtypen ausführlich vorstellen. Am Ende liegt es an dir zu entscheiden, welches Bike am besten zu dir und deinen Bedürfnissen auf der Straße passt. Folgend haben wir dir eine Liste aller Motorrad Arten aufgeführt:

  • Standard Motorrad
  • Supersportler
  • Tourenmotorrad
  • Sport Tourenmotorrad
  • Chopper
  • Dual Sport
  • Offroad Motorrad
  • Moped
  • Roller

Standard Motorrad

Ich bin früher die Yamaha SR400 als Einsteigermotorrad gefahren, die ich dir empfehlen kann. Ich denke, die meisten Motorradfreunde entscheiden sich für die Standardvariante, weil sie einfach sehr flexibel eingesetzt werden kann. Ich brauchte kein spezielles Tourenmotorrad, weil ich durch die Anbringung von einem Tankrucksack ebenfalls für längere Ausfahrten mit meiner geliebten Maschine gerüstet war.

Das Motorrad sollte auch zu dir passen. Also hole dir das schönste Bike, dass du finden kannst!

Das Motorrad sollte auch zu dir passen. Also hole dir das schönste Bike, dass du finden kannst!

Die Motorradart kannst du in unterschiedlichen Varianten von starken 1.000cc bis 125cc kaufen. Vielleicht wird dir wie mir bei einer langen Tour mit dem Standardmotorrad der Allerwerteste schmerzen. In diesem Fall hast du aber die Möglichkeit, einen bequemeren Sitz zu montieren. Auch was die Sitzhöhe angeht, liegst du bei dem Standardmotorrad bei einem mittleren und kürzeren Bereich. So ist das Bike für die meisten Menschen geeignet. Standardbikes sind auch an der Vorderseite für ihre schmale Verkleidung bekannt und weisen eine neutrale Ergonomie auf.

Supersportler

Neben Kawasaki ist auch Suzuki sehr gut aufgestellt, was sportliche Motorräder angeht. So solltest du dir einmal die Suzuki GSXR600 anschauen, wenn dich von unseren hier aufgeführten Motorradtypen die sportliche Variante am meisten interessiert. Wenn wir einen besonderen Unterschied bei dem Supersportler im Vergleich zu einem Motorrad Arten suchen, finden wir diesen im Gewicht. So zählen sportliche Motorräder zu den leichtesten Bikes mit vielen Pferdestärken.

Um auf ein sportliches Motorrad zu steigen, solltest du über ausreichendes fahrerisches Können verfügen.

Um auf ein sportliches Motorrad zu steigen, solltest du über ausreichendes fahrerisches Können verfügen.

Bereits bei ihrer Fertigung wird auf leichte Materialien wie beispielsweise Aluminium oder Carbon gesetzt. Dies lässt die Maschine auch bei schnell wechselnden Kurven im Zusammenspiel mit der Ergonomie (die nach vorne gerichtet ist) sehr gut manövrieren. Um eine bessere Kurvenlage zu gewährleisten, verfügen sportliche Motorräder über keine Verkleidungen im unteren Bereich oder Fußrasten. Auch die Sitzhöhe ist eher höher angesiedelt, was bei kleineren Personen ein Problem darstellen kann. Suchst du ein Bike, das neben großer Agilität mit großer Geschwindigkeit überzeugt? Dann solltest du dir ein Sportmotorrad kaufen.

Tourenmotorrad

Wenn ich mir ein Tourenmotorrad vorstelle, denke ich als aller Erstes an die GS von BMW.
Dieser Motorradtyp ist im Gegensatz zu anderen Motorrad Arten für ihre breite Verkleidung und das große Gewicht bekannt. Dies macht das Bike natürlich nicht zu dem schnellsten Zweirad, aber es ermöglicht dir auch die Landschaft um dich herum besser zu genießen. Planst du also eine längere Tour, ist ein Tourenmotorrad hierfür bestmöglich geeignet.

Ein Tourenmotorrad nimmt dich mit auf eine großartige und lange Reise um die Welt.

Ein Tourenmotorrad nimmt dich mit auf eine großartige und lange Reise um die Welt.

Da das Bike aufgrund seiner breiten Fläche viel Windwiderstand verursacht, ist es eher weniger für lange und schnelle Fahrten auf der Autobahn geeignet. Nutze also die einfache Ergonomie des Tourenmotorrads, um schöne Landstraßen als Route für deine Reisen zu wählen. Bei dieser Maschine gibt es zudem viele Möglichkeiten, Gepäck unterschiedlicher Art zu verstauen. Möchtest du ein Bike, mit dem du viele Stunden ohne Probleme und Verspannungen am Stück fahren kannst, dann solltest du über die Anschaffung von einem Tourenmotorrad nachdenken.

Sport Tourenmotorrad

Ein bekanntes Modell dieser Mischlingsart ist die Kawasaki Concours14 mit ABS. Bei dieser Motorrad Art handelt es sich um eine Kreuzung zwischen einem Sport- und Tourenmotorrad. Die Mischung ergibt ein sehr sportliches Motorrad, das neben einer höheren Sitzhöhe als ein Tourer über mehr Stauraum als eine sportliche Maschine verfügt. So ist es das perfekte Motorrad, um sportlich längere Strecken mit genügend Gepäck zu fahren. Aber auch für kürzere Unternehmungen ist es hervorragend geeignet.

Sei nicht zu schnell unterwegs, dass du die schöne Landschaft um dich herum nicht mehr wahrnimmst.

Sei nicht zu schnell unterwegs, dass du die schöne Landschaft um dich herum nicht mehr wahrnimmst.

Neben großen Modellen kannst du auch Motorradtypen dieser Art finden, die von einer mittleren Größe sind. Fahre den Typ auf jeden Fall probe, um zu wissen, Autobahn macht in welcher Größe es zu dir und deiner Fahrweise passt. Ein Fahren auf der Autobahn, macht im Vergleich zu dem normalen Tourenmotorrad durch die größere Leistung eher Sinn. Suchst du ein bequemes, geräumiges und schnelles Motorrad für kurze oder längere Touren, dann kann ein Sport Tourenmotorrad dein richtiges Bike sein.

Chopper

Bei Kennern der Motorrad Arten ist der Chopper auch als Cruiser oder Kreuzer bekannt. Hier fällt einem natürlich gleich der Name Harley-Davidson ein. Dieser Motorradtyp kann mit ausgestatteten Satteltaschen viel Stauraum bieten. Die Sitzhöhe ist niedrig und ermöglicht mit der Gesamtkonstruktion die lässige Fahrweise. Je nach Motorradhersteller kann die Motorstärke und Hubraum stark voneinander abweichen. Ich kenne viele Chopper, die weit mehr, als 1.000 ccm haben.

Ein Chopper macht nicht nur einen starken Eindruck, sondern auch Spaß zu Fahren.

Ein Chopper macht nicht nur einen starken Eindruck, sondern auch Spaß zu Fahren.

Dieses Modell eignet sich neben erfahrenen Bikern auch sehr gut für Motorradanfänger. Chopper sind auch dafür bekannt, nicht mit viel Schnickschnack ausgestattet zu sein. Möchtest du ein lässiges und cooles Motorrad, mit dem du in der Stadt, auf Landstraßen oder auch Touren unternehmen kannst, dann ist diese Art dein passendes Zweirad.

Dual Sport

Ein Typ wäre die KTM 1090 Adventure R oder die 790 Adventure R Rallye 2020, über die wir bereits einen ausführlichen Bericht auf unserem Blog veröffentlicht haben. Unter uns Motorradfreunden ist dieses Bike auch als »Adventur Sport Motorrad« ein Begriff. Das für die Straße zugelassene Motorrad mit den auffälligen Geländereifen und seiner spielfreudigen Federung kommt besonders gerne abseits der befestigten Straße zum Einsatz. Du kannst also spontan entscheiden, ob du einfach querbeet fahren möchtest oder doch lieber die öffentlichen Straßen nutzen willst. Natürlich kannst du dann auch von der Hupe oder anderen vorgeschriebenen Schaltern wie dem Licht Gebrauch machen.

Ob auf Straße oder Sand, mit diesem Bike erkundest du das Land.

Ob auf Straße oder Sand, mit diesem Bike erkundest du das Land.

Neben einer leichten und robusten Bauweise verfügen das Motorrad fürs Gelände nicht über viel Stauraum. Wenn du also deine Campingausrüstung für die Fahrt in die Wildnis mitnehmen möchtest, solltest du ein paar Taschen am Bike nachrüsten. Schauen wir uns die Sitzhöhe bei einem Dual Sport Motorrad an, sehen wir, dass diese höher ist, um im Gelände besser navigieren zu können. Hole dir also dieses Motorrad, wenn du nicht nur auf der Straße, sondern auch im Gelände fahren möchtest

Offroad Motorrad

Motorräder wie beispielsweise der KLX110 sind nicht für die öffentlichen Straßen, sondern nur für das Fahren im Gelände geeignet. Dementsprechend sind sie in der Regel nicht mit Blinkern und anderen Lichtern ausgestattet. Für den Transport eignet sich ein Motorradanhänger, der das leichte Offroad Motorrad und dich an den gewünschten Ort des Geschehens bringt.

Fliege ohne Licht und Blinker über die Piste Motorradfreund.

Fliege ohne Licht und Blinker über die Piste Motorradfreund.

Um große und kleinere Unebenheiten bestmöglich auszugleichen, besitzt die Maschine eine Federung mit großem Spielraum. Mit der hohen Sitzhöhe wird die Gelände Funktionalität noch weiter unterstützt. Schaffe dir also ein Offroad Motorrad an, wenn du in deiner Freizeit unwegsames Gelände auf zwei Rädern erforschen möchtest. Auch wenn du auf Enduro Strecken fahren möchtest, ist diese Rubrik deine richtige Anlaufstelle.

Roller

Neben der Vesper empfehlen wir die Honda Ruckus als tollen Roller. Natürlich ist ein Roller eigentlich kein echtes Motorrad. So wird. Wenn man einem in der Stadt oder auf der Landstraße entgegenkommenden Rollerfahrer nicht grüßen, außer man kennt ihn persönlich. Dennoch sind Roller als Zweirad mit Motorrädern verwandt und tauchen somit auch hier in dem Artikel “Motorradtypen – welche Motorrad Arten gibt es?” mit auf. Viele Menschen mögen den Stil der Roller.

Mit einem schicken Roller in der Stadt kannst du auch die Blicke auf dich ziehen.

Mit einem schicken Roller in der Stadt, kannst du auch die Blicke auf dich ziehen.

Kumpelinen aus meiner Stadt fahren gerne eine schicke Vesper, um Erledigungen zu machen oder an warmen Tagen zur Arbeit zu fahren. Natürlich sollte man mit einem Roller nicht auf eine Autobahn fahren. Aber für die Stadt oder für kurze Strecken ist ein Roller sehr gut geeignet, da er sparsam ist und wenig im Unterhalt kostet. Das Gefährt kann durch seine tiefe und leichte Bauweise gut navigiert werden und kann mit mehr oder wenig PS erstanden werden. Starke Roller können 500cc und schwächere 50cc aufweisen. Auch was den Stauraum angeht, sind Roller durch ihren “Koffer”, der sich auch zum verstauen des Rollerhelms eignet, gut gerüstet. So kann der Helm während der Fahrt aufgezogen werden und die Handtasche einfach im “Koffer” platziert werden. Ist man an seinem Zielort angekommen, einfach die Handtasche rausnehmen und den Helm sicher verstauen.

Moped

Ein weiteres Zweirad, das in unserer Liste nicht fehlen darf, ist das Moped. Auch ich bin zu Beginn meiner Laufbahn als Biker dieses leichte Kraftrad mit seinem schmalen Rahmen und dem leichten Gewicht gefahren. Empfehlen würde ich den Titan 50 von der Marke TaoTao der, wie aus dem Namen abgeleitet werden kann, über 50cc verfügt. Da ein Moped nur über einen geringen Stauraum verfügt, empfehle ich, einfach einen Rucksack aufzuziehen, wenn ein Einkauf oder ähnliches ansteht.

Auch mit einem Moped kommst du ans Ziel.

Auch mit einem Moped kommst du ans Ziel.

Auch in die Schule kann ein Moped das geeignete Fahrzeug sein, wenn man sich als Schüler am frühen Morgen oder nach dem Unterricht nicht in die überfüllten Schulbusse quetschen möchte. Neben einem Benzinmotor kann auch ein Elektroantrieb montiert sein. Schau doch einmal bei Ebay Kleinanzeigen, Mobile oder anderen Webseiten und Apps nach, bestimmt kannst du ein günstiges Moped finden. Auch was den Unterhalt angeht, ist das Zweirad mit dem kleinen Motor kostengünstig.

Wie viele Arten von Motorrädern gibt es noch?

Neben den bereits aufgeführten Motorradtypen gibt es auch noch weitere Zweiräder, die wir dir noch vorstellen möchten:

  • Streetfighter: Dieses Motorrad ist für sein aggressives Aussehen bekannt. Es verfügt über keine Verkleidung, dafür aber über einen starken Motor.
  • Quad: Das vierrädrige Quad gehört auch zu der Motorradfamilie, auch wenn es sozusagen ein Mischling aus einem Auto und einem Zweirad ist. Dieses Gefährt darfst du mit dem früheren Klasse 3 oder dem Pkw-Führerschein der Klasse B fahren.
  • Pocket Bike: Diese Motorräder sind schwer zu handeln und erfordern dementsprechend Erfahrung bei ihrem Fahrer. Bei uns in Deutschland können Pocket Bikes aber nicht auf den öffentlichen Straßen gefahren werden, da sie hierfür nicht zugelassen sind.
  • Scrambler: Bei dieser seltenen Motorrad Art, handelt es sich um den Vorfahren des Enduro Motorrads. Hier wurden herkömmliche Straßenmotorräder so umgebaut, dass sie im Gelände bestmöglich bestehen konnten. Auch was die Robustheit der Bikes angeht, müssen sie große Umbaumaßnahmen über sich ergehen lassen.
  • Custombike: Hier handelt es sich um Bikes, die im Kundenwunsch extra angefertigt werden. Wie bei maßgeschneiderter Motorradbekleidung wird das Motorrad auf die Wünsche des Kunden angepasst. Da es sich hierbei um eine aufwendige Handarbeit handelt, sind diese schicken Bikes, die auf Messen, Ausstellungen und Museen zu sehen sind, nicht billig.
  • Trial: Eine Sitzbank suchst du bei diesem Motorrad vergeblich. Auch dieses Zweirad ist für den Wettkampf entwickelt und und wird nur Gefahren, indem man halt auf den Fußrasten findet.
  • Rat Bike: Bei diesem Motorradtyp ist es verbreitet, ihn verwahrlost und ungepflegt aussehen zu lassen. Hierbei gibt es auch keine Tabus, was Umbaumaßnahmen angeht.
  • Trike: Hast du deinen Führerschein für den Pkw vor dem 19.01.2013 erhalten, ist es dir gestattet, auf ein Trike aufzuspringen.
  • Stuntbike: Dieses Zweirad ist speziell für Stunts geeignet. Möchtest du also auf Messen oder Shows Kunststücke wie Donuts, Wheelies oder anderes Vorführen ist dieses Motorrad zu empfehlen. Es gibt auch richtige Wettbewerbe, auf denen du gegen andere Fahrer antreten kannst.

Bestimmt hast du auch viele Verwandte so wie das Motorrad. Unserer Meinung nach gehört auch das Quad mit dazu.

Bestimmt hast du auch viele Verwandte so wie das Motorrad. Unserer Meinung nach gehört auch das Quad mit dazu.

Motorrad Arten Fazit

Wie du siehst, hat jeder Motorradtyp seine Vor- und Nachteile. Am Ende des Tages liegt es an dir, welche Motorrad Arten bei dir in die engere Auswahl kommen. Hast du vielleicht schon einen bestimmten Motorradhersteller im Kopf? Dann schau dich doch bei diesem einmal nach einem passenden Bike für dich um. Nehme ruhig auch die Beratung des Herstellers in Anspruch, um ein Zweirad zu finden dass zu dir und deiner Körpergröße passt.

Schreibe dir am besten auf, was dein Traumbike für dich erfüllen sollte und auch, welche Sicherheitsfunktionen wie beispielsweise ein vorhandenes ABS am Motorrad vorhanden sein muss, um dich beim Sicheren fahren zu unterstützen. Wir haben auch einen Beitrag verfasst, der dir Motorräder für kleine Menschen vorstellt. Auch was die Leistung der Maschine angeht, solltest du zunächst prüfen, welche Bikes du überhaupt fahren darfst. Hast du schon eine Motorradart im Kopf? Dann teile uns dies gerne mit einer Begründung mit Motorradfreund.

Genieße deine Fahrt!

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Wacht öfter neben seinem Motorrad, als neben seiner Freundin auf!

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